Türchen 10: Das Bienenwachstuch als nachhaltiger Allrounder

Bunt und praktisch – Bienenwachstücher können (fast) alles

Egal ob Abdecken, Verpacken oder Einfrieren, aus vielen lippischen Küchen ist es schon jetzt nicht mehr wegzudenken: Das Bienenwachstuch! Auf dem Weg zu weniger Plastik im Haushalt ist es ein nützliches Utensil – und nebenbei zumeist noch ein Hingucker. Mit den bunten Tüchern kann man Frischhaltefolie, Butterbrotstüten oder sogar Geschenkpapier geschmackvoll und schick ersetzen. Erhältlich ist es im Handel ebenso in Form von fertigen Zuschnitten wie auch auf der Rolle zum selber portionieren. Doch auch das Selbermachen ist nicht schwierig, obendrein kann man sich dabei sogar noch den Lieblingsstoff aussuchen.

Wir haben Ihnen eine Anleitung zusammengestellt, wie Sie in wenigen Arbeitsschritten Ihre eigenen Bienenwachstücher herstellen können.

Was man alles braucht

• Schere
• Backpapier
• Bienenwachs (z.B. vom Imker direkt oder über den Imkereibedarfshandel)
• Baumwolltücher
• Pinsel
• Topf

Und so geht’s

Schneiden Sie ein Baumwolltuch in gewünschter Größe aus. Geben Sie anschließend das Bienenwachs in einen alten Topf oder ein Waserbad und lassen Sie es darin schmelzen. Rühren Sie dabei regelmäßig um.

Legen Sie jetzt das Baumwolltuch auf Backpapier und pinseln Sie es großzügig mit dem geschmolzenen Wachs ein. Warten Sie einige Minuten, bis es abgekühlt ist.

Nun sollte das Tuch bereit sein. Man kann es als Zero-Waste-Alternative zu Frischhaltefolien auf Schüsseln, als Verpackung für das Pausenbrot der Kinder und für viele weitere Zwecke benutzen. Es eignet sich auch perfekt als Weihnachtsgeschenk für Freunde und Kollegen.

Und falls das Tuch nach einiger Zeit nicht mehr die gewünschte Konsistenz hat oder nicht mehr gut riecht, einfach für 15 bis 20 Sekunden bei 150° in den vorgeheizten Ofen legen. Das lässt nicht nur das Wachs wieder glatt werden, sondern tötet auch noch Keime ab, die sich nach einiger Zeit auf dem Tuch angesammelt haben könnten.