Türchen 14: Unsere heimischen Tiere im Winter

Das Winterverhalten der Tiere

Kurze Tage, wenig Sonnenlicht, kühle Temperaturen – das alles macht uns und auch die Tiere, die in unseren Gärten und Wäldern wohnen, schläfrig. Wir informieren Sie heute darüber, wie Tiere sich im Winter verhalten und wie wir sie unterstützen können.

Winterschlaf

Einige Tiere halten Winterschlaf ab. Fledermäuse, Siebenschläfer, Haselmäuse, Igel und Murmeltiere fahren ihren Stoffwechsel so weit herunter, dass sie von November an bis in den Frühling hinein schlafen. Das Herz einer Fledermaus schlägt anstatt 600 Schläge nur noch 10 Schläge pro Minute, die Körpertemperatur sinkt von 37°C auf 3 bis 10°C ab und zwischen ihren Atemzügen liegen 60 bis 90 Minuten. Tiere während des Winterschlafes zu wecken, kann für sie tödlich enden. Denn das Aufwachen kostet viel Energie und im Winter können sie keine Nahrung finden.

Winterruhe

Andere Tiere halten Winterruhe. Dachse, Eichhörnchen und Waschbären senken im Winter ihre Körpertemperatur nicht ganz so stark ab und sie wachen immer wieder auf, um Nahrung zu suchen.

Winterstarre

In Winterstarre fallen Fische, Frösche, Eidechsen, Schildkröten und Insekten. Wenn es sehr kalt wird, erstarren ihre Körper und sie wachen erst wieder auf, wenn es draußen wärmer wird.

Zugvögel verbringen den Winter über in Ländern, mit wärmeren Temperaturen. Zu ihnen gehören unter anderem Störche und Kraniche, die in den kalten Monaten lieber in Südeuropa oder Afrika überwintern. Doch es gibt auch Tiere, die den Winter aktiv verbringen und bei uns verweilen. Bei den Vögeln werden sie Standvögel genannt, dazu gehören Spatzen, Meisen, Amseln und viele weitere Arten. Diese Vögel zu füttern, ist grundsätzlich empfehlenswert. Auf der Seite vom NABU finden Sie Tipps darüber, wie Sie Vögel richtig füttern.

Viel Spaß beim Füttern und Beobachten!

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